Wilhelmshavener Rat spricht sich für den Erhalt der Küstenfischerei aus
EU plant Verbot der Schleppnetzfischerei im Watt
Der Wilhelmshavener Rat hat seine Unterstützung für den Erhalt der Küstenfischerei bekundet, da die EU Pläne zum Verbot der Schleppnetzfischerei im Watt vorantreibt. Das Verbot hätte erhebliche Auswirkungen auf die heimische Fischereiindustrie, da viele Fischer in der Region auf diese Methode angewiesen sind. Die Küstenfischerei ist für Wilhelmshaven von großer wirtschaftlicher Bedeutung und spielt auch eine wichtige Rolle im Tourismussektor.
Das Verbot der Schleppnetzfischerei im Watt zielt darauf ab, die Umwelt zu schützen und den Lebensraum für Meeresbewohner zu erhalten. Befürworter argumentieren, dass die Schleppnetze den Meeresboden beschädigen und empfindliche Ökosysteme zerstören. Kritiker hingegen betonen, dass die Schleppnetzfischerei nachhaltig betrieben werden kann und dass das Verbot negative Auswirkungen auf die Fischer und die Versorgung mit einheimischem Fisch haben wird.
Der Wilhelmshavener Rat möchte sich nun dafür einsetzen, dass die EU alternative Schutzmaßnahmen in Betracht zieht und die Auswirkungen eines solchen Verbots auf die Fischer und die Region genau prüft. Man hofft, dass eine vernünftige Lösung gefunden werden kann, die sowohl dem Umweltschutz als auch den Interessen der Fischer gerecht wird.
Die Entscheidung der EU bezüglich des Verbots der Schleppnetzfischerei im Watt wird mit großer Spannung erwartet und wird voraussichtlich in den kommenden Monaten verkündet.
Crédit photo : Hartmut Siefken, NWZonline.de
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Veröffentlicht am: 2023-05-24 12:02:00